Regenschirme waren beim Federweißenfest ein wichtiger Begleiter - Foto: Gottlieb -
Wilhelmsbad. Eigentlich ist Regen das Todesurteil für in Fest im Freien. Dies galt jedoch nicht für das Federweißenfest des Karussellvereins am Tag der Deutschen Einheit in Wilhelmsbad. Trotz teilweise sehr ergiebiger Regenfälle trotzen die Besucher in Massen den widrigen Umständen und freuten sich, das Wilhelmsbad wieder erobert zu haben.
Es gab auch viel zu erleben. Viele Gäste genossen den frischen Federweißen aus dem Hofgut Hörstein. Die Gelegenheit zum Kutschfahren entlang der Wilhelmsbader Allee nutzten Eltern oder Großeltern mit Kindern, ein tolles Erlebnis für die ganze Familie.
Auf der Parkpromenade waren ein kleines Kinderkarussell und Spiele aufgebaut und fanden zahlreiche Mitfahrer oder Mitspieler. Für die Musik am Nachmittag sorgten das Blasorchester Nidderau, die Evergreens, das Jugendblasorchester Wachenbuchen und das Blasorchester Wachenbuchen. Die kleinen Unterbrechungen wegen der Regenschauer nahmen die Zuhörer gerne in Kauf.
Wir erinnern uns, auch beim Eröffnungsfest für das Karussell öffnete sich der Himmel nach der offiziellen Veranstaltung und lies die Sicherungen der Bühne durchbrennen.
Zentraler Anlaufpunkt war jedoch wieder das historische Karussell und unzählige Menschen wollten mitfahren und warteten geduldig auf den Zutritt. Trotz des schlechten Wetters bildeten sich Schlangen vor dem Kassenhäuschen.
Auch das Interesse an den Führungen durch die Technik unter dem Karussell ist ungebrochen.
Der Karussellverein kann zufrieden sein. Das Engagement des Vereins wird belohnt und beachtet. Der Verein hat mit der Sanierung des Karussells den Kurpark wieder zu einer beliebten Ausflugstätte für die ganze Region gemacht. Die Hanauer und ihre Gäste lieben den Kurpark Wilhelmsbad und ganz besonders das weltweit einmalige Karussell.
Nächste Gelegenheit zum Karussellfahren ist beim Martinfest am 5. + 6. November 2016 in Wilhelmsbad. (red)
Fotos:
Günter Gottlieb