John D. Kraft (links) und eine Mitarbeiterin (rechts) vom Tierrefugium Hanau nehmen die aktuelle Baugenehmigung von Oberbürgermeister Claus Kaminsky entgegen. - Foto: PM -
Hanau. Oberbürgermeister Claus Kaminsky besuchte jüngst den Gnadenhof des Tierrefugium Hanau in Hanau-Großauheim. Kaminsky verschaffte sich ein aktuelles Bild über die Situation vor Ort und die Arbeit des Hanauer Vereins. Der 1. Vorsitzende, John D. Kraft, führte ihn über das Gelände am Neuwirtshaus und erläuterte das Wirken des Vereins, der alleiniger Träger des Hanauer Gnadenhofs ist.
Bei dieser Gelegenheit überreichte Oberbürgermeister Kaminsky zudem auch eine aktuelle Baugenehmigung, die es dem Verein ermöglicht, an dieser Stelle weiterhin und auf rechtlich einwandfreier Grundlage seine Tätigkeit zum Wohle von Tieren in Not fortzuführen. „Ich bin froh, dass wir hier schnell und unkompliziert helfen können“, sagte der OB.
Der Verein gründete sich im Jahr 2004, ein Jahr später erhielt er die Erlaubnis zum Führen einer tierheimähnlichen Einrichtung, dem Gnadenhof. Mittlerweile kommen knapp 700 Mitglieder auf aktuell etwa 70 Tiere. „Der Verein ist als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt und finanziert sich ausschließlich durch Spenden, Patenschaften und Mitgliedsbeiträge“, berichtet Kraft. „Außer Bußgeldzuweisungen durch die Justizbehörden erhalten wir keine Zuschüsse aus öffentlicher Hand“, berichtet der 47-Jährige weiter. Auf der Anlage in Großauheim arbeiten zwei in Vollzeit angestellte Tierpfleger, viele der anfallenden Aufgaben werden durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Vereinsmitglieder erledigt. (pshu)