Wenig Fluggäste in Frankfurt - Foto: Günter Gottlieb
Fraport. Im März zählte der Flughafen Frankfurt etwa 2,1 Millionen Passagiere, ein Minus von 62,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert über die ersten drei Monate des Jahres lag der Rückgang bei minus 24,9 Prozent. Die Reisebeschränkungen und der Nachfrageeinbruch durch die COVID-19-Pandemie wirkten sich massiv aus. Diese Entwicklung verstärkte sich im Monatsverlauf. Auch die Sonderflüge im Rahmen von Rückholprogrammen der Reiseveranstalter und der Bundesregierung konnten diese Effekte nur leicht abmildern.
Die Zahl der Flugbewegungen ging mit 22.838 Starts und Landungen um 45,7 Prozent zurück. Die Summe der Höchststartgewichte verringerte sich ebenfalls um 39,2 Prozent auf etwa 1,6 Millionen Tonnen. Das Cargo-Aufkommen war mit 167.279 Tonnen um 17,4 Prozent rückläufig.
Woche vom 6. bis 12. April: Rückgang um 96,8 Prozent in Frankfurt
Die negative Entwicklung des Passagieraufkommens setzt sich auch im April fort: In der Kalenderwoche 15 (6. bis 12. April) betrug das Minus 96,8 Prozent auf 46.338 Fluggäste im Vergleich zur gleichen Kalenderwoche des Vorjahres. Die Zahl der Flugbewegungen war mit 1.435 Starts und Landungen um 86,3 Prozent rückläufig. Auch das Cargo-Aufkommen ging um 28,1 Prozent auf 32.027 Tonnen zurück. Mit einem Plus von rund 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Anzahl der Fracht-Flüge aufgrund der hohen Nachfrage nach zusätzlichen Kapazitäten zur Sicherstellung wichtiger Lieferketten zwar zu. Dieser Zuwachs konnte den Wegfall von Beiladefracht in Passagiermaschinen jedoch nicht vollständig ausgleichen. Das Passagieraufkommen war bereits in der ersten Aprilwoche (30. März bis 5. April) im Vergleich zur gleichen Kalenderwoche des Vorjahres um 95,2 Prozent zurückgegangen. (Quelle: Fraport)