
Foto: pia ffm
150 Jahre Zoologischer Garten Frankfurt
Arterhaltung und Naturschutz - das sind die Leitmotive des Zoologischen Gartens Frankfurt. Sie genießen absolute Priorität, seit Direktor Bernhard Grzimek den Zoo in der Nachkriegszeit zur Weltgeltung führte. Gegründet wurde der Tiergarten vor 150 Jahren. Das Jubiläum wird in diesem Jahr mit einem großen Festprogramm begangen.
Frankfurt - Am Tag nach der Eröffnung litten die meisten Zoobewohner unter verdorbenem Magen. "Ein Ziegenbock aus Senegambien", so meldete die Presse, "mußte das Naschen sogar mit dem Leben büßen." Obwohl sich die Gesamtanlage an der Bockenheimer Landstraße noch im Aufbau befand, waren am Eröffnungstag am 8. August 1858 schon etwa zehn Affenarten, zwei Beuteltierarten, ein Braunbär, ein Eisbär und mehrere Kleinbären, ein Zebra, verschiedene Hirsche, eine Gazelle, eine Gemse, eine sehr große Vogelsammlung sowie einige Reptilien und Amphibien zu sehen. Bei herrlichem Sonntagswetter hatte die "schöne Anlage" mit dem "reichen" Bestand "zahmer und wilder Tiere" sofort das Publikum angezogen - dem das Füttern der Tiere noch nicht verboten war.
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