Maximilian Strauch - Foto: KSCAnnalena Bauer und Jascha Salmanov sichern sich Bronze
Max Strauch, Annalena Bauer & Jascha Salmanov stellten sich am vergangenen Wochenende der Europäischen Spitze im Ju-Jutsu und sicherten sich Medaillen. Trotz suboptimaler Vorbereitung und der Verlegung des Turniers aufgrund der Corona-Pandemie von Israel ins Rhein-Main-Gebiet, gingen alle Athleten hoch motiviert an den Start um Ihr Können zu präsentieren.
Bei den Senioren bis 69kg ging Jascha Salmanov vom Partnerverein KSG Zeitz auf die Matte. Er sicherte sich in einem starken Teilnehmerfeld die Bronzemedaille und musste sich in den Vorrunden dabei nur dem Weltranglisten zweiten Dimitrie Beshenets aus Russland geschlagen geben.
Annalena Bauer, die sich auch in Hanau auf die Europameisterschaft vorbereitet hat, sicherte sich ebenfalls den 3. Platz. „Leider durften wir aufgrund der Pandemie nicht mit in die Halle um als Heimcoach Einfluss zu nehmen, dennoch bin ich froh, dass Annalena Ihre Leistung bestätigt hat und ein Comeback nach schwerer Verletzung mit einer Medaille krönen konnte.“ so der Hanauer Erfolgstrainer Jens Gottwald über die Leistung der Athletin aus Bayern.
Einen sehr erfolgreichen Tag erwischte Maximilian Strauch, der sich mit guten Leistungen bis ins Finale vorkämpfen konnte. Nach Freilos und dominantem Sieg über den Roumänen Rinu Adonis mit 24:4 Punkten folgte das Halbfinale. Dieser Einzug ins Finale war eine große Herausforderung für Max Strauch, da er gegen seinen Gegner aus Bosnien bis 20 Sekunden vor Schluss noch zurücklag. Doch Max Strauch behielt die Nerven und es gelang ihm kurz vor Schluss seinen Gegner auf Ippon zu werfen und im Haltegriff zu punkten. Dies bedeutete Sieg durch technische Überlegenheit für Max Strauch. „Max hat einen sehr guten Tag erwischt und wir vom KSC sind sehr stolz, dass er so seine Leistung bis hier hin bestätigen konnte. Dieser Erfolg ist nach seinem U21 Weltmeister Titel die beste Platzierung.“ Erklärt Jan Deparade, 1. Vorsitzender des KSC Hanau. Im Finale musste sich Max leider dem amtierenden Weltmeister aus Russland geschlagen geben. „Max wurde vom Russen im Finale überrascht – das kann passieren. Daran werden wir arbeiten. Insgesamt war es aber ein guter Tag und wie Max das Halbfinale gedreht hat und fokussiert blieb, war spitze. Hier hat er sich weiterentwickelt und darauf kommt es an. Ich freue mich für ihn, er ist Vize-Europameister.“, zog Heimtrainer Jens Gottwald eine äußerst positive Bilanz.
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